Chronik
Über uns
Die Anfänge der heutigen kfd reichen zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals entstanden zunächst in Frankreich Gebetsgemeinschaften christlicher Mütter, die ab 1856 auch in Deutschland heimisch wurden. 1915 entstand daraus in Paderborn der erste Diözesanverband der Müttervereine; weitere Diözesanverbände gründeten sich in schneller Folge unter anderem 1916 der Diözesanverband Münster. 1928 schlossen sich die bestehenden Diözesanverbände zum Zentralverband der katholischen Müttervereine zusammen. 1939 Verbot und Auflösung durch die Nationalsozialisten, 1951 Wiedergründung als Zentralverband der katholischen Frauen- und Müttergemeinschaften. 1968 Verabschiedung einer neuen Satzung und Umbenennung in Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Heute ist die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ein Verband, der für alle Frauen offen ist.
Im Dezember des Jahres 1899 schlossen sich Frauen der Pfarrgemeinde St. Marien Holthausen - Beerlage zusammen um eine Gemeinschaft zu bilden. Im März 1900 ist der Verein der „Christlichen Mütter” eingeführt worden. Derselbe fand großen Anklang. Es meldeten sich fast sämtliche Mütter - über 140 - zum Eintritt.
Bericht des Chronisten: “So Gott will wird, wenn ich meine Wallfahrt nach Rom und Jerusalem glücklich vollendet habe, auch noch Exerzitien für die Frauen und Jungfrauen stattfinden.”
Vom 2.12. bis 9.12.1900 hielt Pater Bügelmann diese für die neu gegründete Gemeinschaft ab. Die ganze Frauenwelt ging zu den hl. Sakramenten und 26 Jungfrauen wurden in die Jungfrauen-Kongregation aufgenommen.
Kaplan Heinrich Krabus veranlasste im Jahr 1917 den „Mütterverein" zur Anschaffung einer neuen Krippe aus St. Ulrich in Tirol. Es wurde jedes Jahr der Mütterkaffee abgehalten. Zuvor jedoch sammelte die Vorsitzende den Beitrag ein. Ehrensache war es bei den Prozessionen mit der Fahne der Gemeinschaft mitzugehen. Ebenso war es Pflicht, sich bei der Beerdigung eines Mitglieds der Gemeinschaft zu beteiligen.